Einen ganzheitlichen Yoga-Stil mit dem Schwerpunkt Hatha Yoga. Wichtigste Eckpunkte: die richtige Bewegung, die richtige Atemtechnik und die richtige Entspannung.
FAQ – Erfahre mehr über meine Arbeit
Welchen Yoga-Stil unterrichtest du?
Wie anstrengend sind die Einheiten?
Im Yoga für Leistungssportler gibt der Cheftrainer die Belastungsintensität vor. Sie richtet sich nach Trainingsplanung, Trainingsschwerpunkten und Saisonplanung und geht von regenerativ bis richtig fordernd. Bei den Kursen für Nicht-Leistungssportler und im Einzelcoaching soll die Belastung immer auch einen Trainingsreiz bieten. Durch diese körperliche Herausforderung lernst du, deinen Körper noch besser zu spüren und zu entspannen.
Was ist, wenn die Belastung für mich zu hoch ist, weil ich untrainiert bin?
Die Belastungsintensität ist von Gruppe zu Gruppe unterschiedlich, und selbst innerhalb der Gruppe gibt es genügend Steuermöglichkeiten. Eine Überbelastung wäre das Gegenteil von Yoga und ist leicht zu vermeiden. Durch „egoloses Praktizieren“, exaktes Ausführen der Anleitungen und die richtige Atemtechnik, die von Beginn an auf dem Programm steht.
Was bedeutet egoloses Praktizieren?
Dass du dich nicht daran orientierst, wie dehnbar, kräftig oder geübt dein Nachbar auf der Matte neben dir agiert. Dein Nachbar und seine Möglichkeiten haben nichts mit deiner Praxis zu tun. Endpositionen werden zu einem großen Teil auch von unseren anatomischen Voraussetzungen bestimmt. Ein Ehrgeiz im Yoga wäre völlig kontraproduktiv!
Du bietest Yoga, Meditation und Training an?
Genau, dabei lasse ich zum Beispiel Aspekte der modernen Trainingslehre in den Yoga-Unterricht (die Vorübungen) einfließen und Aspekte von Yoga in mein Fitness- und Athletik-Training. Meditation und Atemübungen sind bei allen Yoga-Einheiten von mir dabei. Yoga kann also auch ohne extra Training schon perfekt passen.
Wie schaut das im Leistungssport aus?
Im Leistungssport gibt es natürlich spezielle Voraussetzungen, darum sind Yoga und Athletik-Training üblicherweise getrennte Einheiten. Perfekt wären neben dem Athletik- und dem sportartspezifischen Training zwei Yoga-Einheiten pro Woche, das Minimum wäre eine Einheit pro Woche (im Durchschnitt übers Jahr gerechnet!). Ein Fitness- und Athletiktraining ohne Kombination mit Yoga biete ich nicht an.
Warum gibt es bei dir kein Fitness- und Athletiktraining ohne Yoga?
Im Training bleiben oft leider wichtige Basics auf der Strecke. Aus Unwissenheit oder weil es langweilig ist, sie jeden Tag zu trainieren. Auch im Nachwuchs-Bereich, wo es am wichtigsten wäre. Stattdessen höre ich beispielsweise von 16/17-jährigen Leistungssportlern, die mit Langhanteln trainieren, weiß aber aus dem Yoga, wie es um die Beinachsenstabilität vieler Jugendlicher bestellt ist. Da wird oft ein überschwerer Aufbau auf ein wackeliges Fundament gesetzt. Mit Yoga nimmst du diese entscheidende Basisarbeit quasi im Vorbeigehen mit (Anm: siehe Angebot Leistungssportler). In der Weltklasse ist die Arbeit an den Basics gang und gäbe.
Also kein Training mit schweren Gewichten?
Langhantel-Training ist eine tolle Sache und ideal, wenn du beispielsweise als Abfahrer über die Streif brettern musst. Es benötigt aber einen monatelangen oder, noch besser, jahrelangen gezielten Aufbau. Die Reihenfolge muss stimmen: Keine schweren Gewichte ohne perfekte Basics und Technik.
Wie präsent ist Yoga im Leistungssport?
Yoga ist international voll angekommen. Nicht jeder, der es in seine Trainingsplanung integriert hat, will auch darüber reden. Es ist aber kein Geheimnis, dass z. B. auch Kaliber wie das Deutsche Fußball-Nationalteam, die deutsche Bundesliga, Tennis-Star Novak Djokovic oder Ski-Freestyle-Weltmeisterin Lisa Zimmermann auf Yoga setzen. Tennis-Weltklassespielerin Anastasija Sevastova darf ich sogar persönlich betreuen.
Wie schaut die Situation in Österreich aus?
Sagen wir, da ist noch Luft nach oben. Die Better Tennis Academy z. B. ist noch immer die einzige Tennisschule Österreichs, die Yoga flächendeckend und das ganze Jahr über für ihre mehr als 60 Nachwuchs-Leistungsspieler anbietet. Dass mittlerweile auch andere Top-Trainer und sogar Talente aus anderen Sportarten das Yoga-Angebot in Alt Erlaa annehmen, zeigt, dass der Bedarf da ist.
Yoga selbst ist aber kein Sport, oder?
Nein, und das ist gut so! Diese Einsicht bremst den Ehrgeiz, der im Yoga fatal wäre. Ich rede trotzdem immer auch von „Training“, weil dein Körper ja nicht weiß, dass er keinen Sport macht, wenn du Yoga praktizierst 😉 Dein Körper reagiert mit Anpassung, wie du die Tätigkeit nennst, die du gerade ausführst, ist völlig bedeutungslos.